Kururunfa

Die   Kata   hat   in   vielen   Bereichen   Ähnlichkeit   mit   der   Niseishi,   einer   Kata   aus   der,   in Niigaki (einem Ort der zwischen Naha und Tomari lag) beheimateten, Aragaki-Schule. Kururunfa   ist   die   einzige   ursprüngliche   Goju-Ryu   Kata,   die   nicht   nach   vorne   sondern zur   Seite   beginnt.   In   früheren   Zeiten   begann   sie   mit   Kote-Uke   und Otoshi   Empi   und wurde   vorwiegend   mit   Hiraken   geübt.   Dies   könnte   bedeuten,   das   sie   dem   Stil   des Leoparden   entstammt.   Dabei   werden   die,   vorwiegend  kurzen,  Techniken      blitzartig,        gleich    der    zuckenden    Pranke    einer    Katze    ausgeführt.    In    den    rhythmischen Änderungen   der   Geschwindigkeit   (von   langsam   nach   schnell)   sieht   man   eine   hohe Kunstfertigkeit und Explosivität.  Die   Ähnlichkeit   mit   Niseishi/Nijushiho   bezieht   sich   nicht   nur   auf   Aufbau   und   Diagramm (Enbusen)   der   Kata,   sondern   auch   auf   die   verwendeten   Techniken   und   insbesondere die technischen Kombinationen.  Und   dies   gilt   tatsächlich   noch   mehr   für   Nijushiho   als   für   deren   Ursprung   Niseishi.     Kururunfa   gilt   in   Goju-Kreisen   als   die   „Knochenbrecherkata“.   Viele   ihrer   Techniken, einschließlich   der   Wurftechnik,   beinhalten   das   Brechen   von   Knochen/Gelenken.   Hier darf   man   sich   von   der   „scheinbaren“   Harmlosigkeit   einiger   langsamen   Bewegungen nicht täuschen lassen.

Kata Bedeutung
Halten und Zerbrechen
Bewegungen
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Schritt Diagramm Kururunfa

Drei Arten des Ausweichens kommen dabei zur Anwendung: zur Seite gleiten, Zickzack-Bewegungen und Hüftausweichbewegungen. All diese Bewegungen werden schnell und geschmeidig ausgeführt.

Kururunfa hat für das Yuishinkan noch eine besondere Bedeutung, da in dieser Kata kurzzeitig der Stand eingenommen wird, der auch durch das Zeichen dieser Strömung des Goju-Ryu symbolisiert wird.